Hühnerstall adé

In einer Aktion von zwei Tagen haben wir den ehemaligen Hühnerstall auseinandergebaut – eine interessante Aktivität, bei der für Jung und Alt etwas dabei war.

Nachdem das erste Gerüst stand, das halbe Scheunendach abgedeckt war und die Biberschwänze über dem Hühnerstall sowieso bereits teilweise fehlten, war es ein Leichtes, Zugang zu den morschen Dachbalken des Stalls zu bekommen. Mit Nageleisen, Hammer und Zugkräften entfernten wir Stück für Stück die verfaulten Balken.

Gemeinschaftliches Abhämmern der verbleibenden Balken

Nun ging es an den Seitenwänden des Hühnerstalls weiter. Die Kinder begeisterten sich für das Einreißen des Ziegelmauerwerks. Da der Kalkmörtel schon sehr gelockert war, konnten sie die Ziegel mit dem Hammer herausschlagen. Als nächstes war das Säubern der Ziegel mit einer Spachtel dran. Die so gereinigten Ziegel stapelten wir daraufhin im Garten, weil wir sie später für die Fußböden und erneuerten Ausfachungen verwenden wollen.

Nahezu abgerissener Hühnerstall – noch eine Seitenwand übrig

Alles in allem war diese Aktion von zahlreichen Wohlfühlmomenten geprägt: etwas mit den Händen anpacken, Werkzeuge benutzen, viele Stunden draußen sein, in liebevoller Gemeinschaft sein, leckere Essensversorgung und die dörfliche Ruhe – eine Rundumversorgung der Seele in diesen bewegten Zeiten. Was für ein kraftvoller Start in das neue Jahr 2022!

Während wir die Wände abtrugen, begann überraschend die Sonne zu scheinen. Der neue Lichteinfall – und das nahe der Wintersonnenwende – auf die zukünftige Küche, die im anderen Teil der Scheune entstehen wird, eröffnete uns neue Perspektiven für die Gestaltung der Dachfenster.

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Zwei historische Güter verlassen den Hof

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Eine fette Ladung Holz